Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler Bedeutung (Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS)
| Name | Vindonissa-Museum |
|---|---|
| Kategorie | A |
| Objektart | Bauten für Öffentlichkeit, Gewerbe, Handel, Industrie, Tourismus usw. / Museen (Gebäude) |
| KGS-DS-Nr | 84 |
| Adresse | Museumstrasse 1 |
| Gemeinde (Ehemalige Gemeinde) | Brugg |
| Koordinaten | 2657820 / 1259569 |
| Objektinformation: |
kgs_00084_gsk-d.pdf |
| Weitere Informationen | Wikipedia: Vindonissa-Museum |
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| Das in Brugg an prominenter Lage erbaute Vindonissa-Museum wurde 1912 eingeweiht. Grund für diesen Neubau war eine einzigartige, wachsende archäologische Sammlung von provinzialrömischen Fundstücken, wie Münzen, Waffenteilen, Gefässen oder Schmuck, die aus dem römischen Legionslager und der Zivilsiedlung Vindonissa stammen. Der Brugger Architekt Albert Froelich hat das Gebäude ganz bewusst als Ausstellungsbau für eine archäologische Sammlung konzipiert; erkennbar ist dies schon am durch die Rustizierungen der Fassade archaisch anmutenden Aussenbau mit den römischen Majuskeln, den Münzmedaillons oder der Skulptur der Kapitolinischen Wölfin mit Romulus und Remus. Im Innern werden noch heute die Fundobjekte durch originalgetreue Farbgebung und Dekor der Wände, Pfeiler und des Tonfliesenbodens in einer assoziativ römischen Hülle präsentiert. Architektur und Exponate werden so zu einem bleibenden Gesamteindruck verbunden, was den damals im Zentrum stehenden Gedanken der Volksbildung aufnahm. Jasmin Christ |