Name | Egolzwil 3 (CH-LU-01), Fundstelle der UNESCO Welterbestätte «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» |
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Kategorie | A |
Objektart | Archäologische Objekte / Neolithikum |
KGS-DS-Nr | 16727 |
Adresse | |
Gemeinde (Ehemalige Gemeinde) | Egolzwil |
Koordinaten | 2643800 / 1225875 |
Weitere Informationen | Teil des Welterbe-Objekts prähistorische Pfahlbauten um die Alpen |
Weitere Informationen | Teil des Welterbe-Objekts prähistorische Pfahlbauten um die Alpen: CH-LU-01 |
CH-LU-01, Egolzwil, Egolzwil 3: Die im Wauwilermoos gelegene Siedlung wurde 1932 und 1950 bis 1988 ausgegraben. Das reichhaltige Fundmaterial wurde teilweise ausgewertet. Keramik, Silex- und Steinartefakte sowie Dendrochronologie sind derzeit in Bearbeitung. Die Siedlung bestand etwa sechs Jahre lang und lieferte den Namen einer Kultur des Neolithikums, die sogenannte "Egolzwiler Kultur" (um 4300 v. Chr.). Nach dem Rückzug der Gletscher setzte die Besiedlung dieses Gebietes ein. Am Rande der verlandeten Seen liegen über 100 Fundstellen aus der Alt-, Mittel-, und Jungsteinzeit (14’000-2500 v. Chr.). Der Fundort Egolzwil 3 ist eine der bekanntesten Pfahlbausiedlungen der Schweiz und ist etwa zur Hälfte ausgegraben worden (Gesamtfläche ca. 200 x 50 m). (Quelle: Zusammengefasst durch A. Kull, 2020 unter Einbezug der freundlicherweise durch "International & Swiss Coordination Group UNESCO Palafittes" zur Verfügung gestellten Datengrundlagen und internen Unterlagen). |